Nicht den Friseur anlügen…

…das hat Konsequenzen!

Natürlich möchte man beim ersten Besuch den neuen Friseur nicht gleich mit seinem Anblick verschrecken. Doch es macht keinen Sinn am Abend zuvor das gesamte Pflegeprogramm, dass man zuvor hat schleifen lassen, anzuwenden. Mal abgesehen davon, dass man beim Blick in den gut ausgeleuchteten Spiegel sowieso alle Pflegesünden erkennen kann – lügst du nicht nur den Friseur an, sondern vor allem dir selbst in die Tasche.

Wie soll dir dein Friseur eine Frisur verpassen, die du auch „bändigen“ kannst, wenn du ihm vorspielst, alle Friseurregeln zu kennen und zu befolgen. Was nutzt die ganze Arbeit an der schönsten Frisur, die viel Styling erfordert, wenn du morgens nur wenig Zeit hast und gar nicht der Typ für aufwendige Stylings bist? Da kann der Meister schnippeln und föhnen wie er will… das Ergebnis wird euch beide nicht befriedigen.

Dein Friseur hilft dir gerne weiter und gibt dir Tipps, wenn du ihm ehrlich sagst, wo deine Pflege- oder Stylingprobleme liegen. So kannst du mit dem richtigen Schnitt und ein paar oder ein paar mehr Handgriffen deine Haare optimal in Szene setzen und den Look variieren.

Richtig schwierig wird es, wenn du ihm verschweigst, woher deine Haarfarbe kommt oder wie viele eigene Farbversuche dein Haar schon über sich ergehen lassen musste. Profi oder Drogerie? Schon mal blondiert und dann überfärbt? Spielst du bei diesen Angaben den Lügenbaron Münchhausen: GUTE NACHT!
Es folgt unter Umständen ein elendig langer Färbeprozess, um die alten Sünden zu entfernen. Das ist weder gut für dein Haar, deinen Geldbeutel noch für deinen Friseur. Eine gute Farbe und ein euch beide schonender Färbeprozess gelingt nur, wenn du alle Tatsachen auf den Tisch legst.

Ab wann hast du wirklich fettige Haare?

Wann hast du fettige Haare und was hilft dagegen?
Fettiges Haar kann ganz schön frustrierend sein; morgens frisch gewaschen und am Abend sehen deine Haare schon wieder fettig aus. Fettige Haare kommen von einer öligen Kopfhaut und wahrscheinlich hast du schon einiges versucht, dass deine Haare nicht so schnell fetten.

Warum wird das Haar überhaupt fettig?
Fettige Haare können viele Ursachen haben. Bei fettigen Haaren spricht man von einer öligen Kopfhaut, das setzt sich dann an den Haaren ab. In der Kopfhaut sind die Talgdrüsen, die den Talg produzieren, für deinen fettigen Ansatz verantwortlich. Sie sind für ein gesundes Haar sehr wichtig, denn sie schützen deine Kopfhaut und deine Haare vor dem Austrocknen und vor dem Abbrechen. Dadurch wird ein natürlicher Schutzfilm für Kopfhaut und Haare gewährleistet. Täglich werden auf der Kopfhaut 1-2 g Talg produziert. Nach einer Woche ist dann schon ein kleines Minipäckchen Butter zusammen gekommen.

Butter, die man im Hotel immer beim Frühstück dazu bekommt 😉

Würdest du dir das auf die Haare schmieren, sähen deine Haare ganz schön fettig aus, aber das wäre ein ganz normaler Anteil, den deine Kopfhaut als Schutz aufbaut.

Es kann auch aufgrund hormoneller Veränderungen wie die Pubertät, eine Schwangerschaft oder der Menstruation schneller fettig werden. Es kann genauso gesundheitliche Probleme geben, dazu solltest du am besten mit deinem Arzt sprechen.

Tipps, damit deine Haare nicht so schnell fetten.

Tipp 1 
Wasche dein Haar seltener. Zu häufiges Haarewaschen sorgt dafür, dass mehr Talg produziert wird. Du entziehst deinem Haar dadurch die Feuchtigkeit, was die Talgdrüsen nur noch mehr anregt, den natürlichen Schutzfilm zu erhalten. Verwende zwischendurch lieber mal ein Trockenshampoo (z. B. von Paul Mitchell), um nicht gleich wieder deine Haare waschen zu müssen. Kleiner Tipp: Damit kein weißer oder grauer Schleier auf deinem Haar zu sehen ist, sprühe das Trockenshampoo auf eine Bürste, arbeite es ein und gegebenenfalls nach.

Tipp 2
Lebe und esse gesund. Hast du zu viel Stress und ernährst dich nicht gesund, kann das den Zustand deiner Haare negativ beeinflussen. Alles, was im Inneren deines Körpers passiert, wird nach außen getragen. Haut, Haare und Nägel sind dann betroffen.

Tipp 3
Verwende ein spezielles Shampoo und spezielle Haarpflege für fettige Haare. Achte beim Waschen darauf, dass du nicht zu lange massierst, das regt die Talgdrüsen unnötig an und sie produzieren mehr Talg. Wasche dein Haar lauwarmen bis kaltem Wasser, denn zu heißes Wasser öffnet deine Talgdrüsen unnötig.

Spezielle Shampoos gegen fettige Haare sind super, wir raten dir auch, nachdem das Problem gelöst ist … benutze wieder ein normales / mildes Shampoo.

„Fett auf deiner Kopfhaut oder am Haar ist wichtig, aber überschreitet es die Mini-Hotel-Butter, solltest du was tun. Frag deinen Friseur, was du am besten machen könntest. 🧈“

Trockenshampoo PaulMitchell

Worin liegt der Unterschied zwischen Shampoo, Conditioner, Leave-In und einer Haarkur

Alle benutzen es, aber keiner kennt eigentlich die Unterschiede zwischen Shampoo, Conditioner und einer Haarkur.

Shampoo

Dass das Haarewaschen wichtig ist, brauchen wir dir nicht erzählen. Was solltest du aber über Shampoos wissen? Sie sind hauptsächlich dafür da, das Haar zu reinigen. Achtung: shampooniert wird nur der Ansatz. Ein Shampoo mit seiner Reinigungskraft bereitet das Haar auch auf die weitere Haarpflege vor, denn wenn ein Haar nicht optimal gereinigt ist, kann das Haar auch keine Pflege, ob Haarkur oder Leave-In-Treatments, mehr aufnehmen. Warum gibt es tausend verschiedene Shampoos? Weil wir Mädels und Jungs alle individuell sind! Jedes Haar, jede Kopfhaut hat andere Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen. Welches dein Shampoo ist, fragst du den, der sich besten mit deinen Haaren auskennt – deinen Friseur/in.

Wo ist der Unterschied von Shampoo, Conditioner, Haarkur und einem Leave-In Treatment
Paul Mitchell hat die Typgerechte Pflege

Der Conditioner

Der Conditioner wird nach dem Haarewaschen in den Längen und Spitzen aufgetragen und hat meist keine Einwirkzeit. Der Conditioner hat einen sauren pH-Wert. Kleines Beispiel: Wenn wir in eine Zitrone beißen, ziehen wir sofort unser Gesicht zusammen. Genau das macht ein Conditioner mit dem Haar, er zieht die Schuppenschicht zusammen, damit wir leichter bürsten können und das Haar glänzt. Ähnlich wie beim Shampoo gibt es verschiedene Conditioner für dein Haar, denn der Conditioner hat als Hauptaufgabe, das Haar zusammenzuziehen und je nach Haartyp eine leichte Daily-Pflege abzugeben.

Leave-In Treatment

Ein Leave-In-Treatment heißt übersetzt „bleibt drin“. Nach dem Shampoonieren und dem Conditioner kommt das Leave-In-Treatment vor dem Bürsten in die Haare, für noch mehr Schutz beim Bürsten, mehr Glanz oder sogar für einem UV-Schutz. Achtung: eine Leave-In-Pflege ersetzt keine Haarkur.

Die Haarkur

Eine Haarkur ist das Intensivste, was du deinem Haar an Pflege zurückgeben kannst. Durch Haarfarben, Blondierungen, ja auch durch das Glätten der Haare, verletzt du deine Haare in der Tiefe. Es ist sehr wichtig für schöne Haare, dass du deinem Haar einmal die Woche Zeit für das große Pflegeprogramm gönnst. Erst shampoonieren, danach eine Haarkur, nach dem Ausspülen der Kur einen Conditioner und dann ein Leave-In-Treatment.

Was pflegt deine Haare am meisten?

Vielleicht hast du es dir schon gedacht – den ersten Platz macht die Haarkur. Natürlich ist es nicht notwendig, alle Produkte zu haben. Aber wenn deine Haare nicht so funktionieren, wie du es gerne hättet, solltest du über ein Beratungsgespräch bei deinem Lieblingsfriseur nachdenken und dir mehr Infos abholen.

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