…das hat Konsequenzen!
Natürlich möchte man beim ersten Besuch den neuen Friseur nicht gleich mit seinem Anblick verschrecken. Doch es macht keinen Sinn am Abend zuvor das gesamte Pflegeprogramm, dass man zuvor hat schleifen lassen, anzuwenden. Mal abgesehen davon, dass man beim Blick in den gut ausgeleuchteten Spiegel sowieso alle Pflegesünden erkennen kann – lügst du nicht nur den Friseur an, sondern vor allem dir selbst in die Tasche.
Wie soll dir dein Friseur eine Frisur verpassen, die du auch „bändigen“ kannst, wenn du ihm vorspielst, alle Friseurregeln zu kennen und zu befolgen. Was nutzt die ganze Arbeit an der schönsten Frisur, die viel Styling erfordert, wenn du morgens nur wenig Zeit hast und gar nicht der Typ für aufwendige Stylings bist? Da kann der Meister schnippeln und föhnen wie er will… das Ergebnis wird euch beide nicht befriedigen.
Dein Friseur hilft dir gerne weiter und gibt dir Tipps, wenn du ihm ehrlich sagst, wo deine Pflege- oder Stylingprobleme liegen. So kannst du mit dem richtigen Schnitt und ein paar oder ein paar mehr Handgriffen deine Haare optimal in Szene setzen und den Look variieren.
Richtig schwierig wird es, wenn du ihm verschweigst, woher deine Haarfarbe kommt oder wie viele eigene Farbversuche dein Haar schon über sich ergehen lassen musste. Profi oder Drogerie? Schon mal blondiert und dann überfärbt? Spielst du bei diesen Angaben den Lügenbaron Münchhausen: GUTE NACHT!
Es folgt unter Umständen ein elendig langer Färbeprozess, um die alten Sünden zu entfernen. Das ist weder gut für dein Haar, deinen Geldbeutel noch für deinen Friseur. Eine gute Farbe und ein euch beide schonender Färbeprozess gelingt nur, wenn du alle Tatsachen auf den Tisch legst.
Dein Friseur wird dich nicht schief anschauen, wenn deine Haarpflege nicht ganz okay ist. Wenn du ihm nicht die Wahrheit sagst allerdings schon!