Ich weiß, ich weiß – Haare färben beim Profi ist teuer. Alle sechs Wochen zum Nachfärben geht wirklich ins Geld. ABER lass bloß die Finger vom „do it yourself“- Färben. Es kann nur schief gehen und am Ende zahlst du mehr – denn mit dem vorprogrammierten Desaster auf deinem Kopf wirst du dich nicht raus trauen und einen Friseur darum bitten, es wieder in Ordnung zu bringen.
Hier die häufigsten Fehler beim Haare selber färben:
1. Du schätzt deine Ausgangsfarbe falsch ein
Bin ich hell- oder mittelbraun? Oder doch dunkelblond? Vielen Frauen fällt es schwer, ihre eigene Haarfarbe richtig zu bestimmen – für meine Naturhaarfarbe gibt es gar keinen Namen! Die meisten schätzen ihre Haare zu dunkel ein. Damit das Färbeergebnis wie gewünscht ausfällt, ist es wichtig, dass die Ausgangshaarfarbe stimmt. Nur dann wird aus mittelblond auch wirklich haselnussbraun.
2. Du hast zu hohe Erwartungen
Einmal blond sein – das war schon lange dein Traum! Doch statt nach Marilyn Monroe sieht dein Haar jetzt eher nach Pipi Langstrumpf aus. Es ist orange und das noch nicht mal gleichmäßig, sondern fleckig.
3. Du bist schlecht vorbereitet
Du hast Dir ein Haarfärbemittel in der Drogerie gekauft und würdest am liebsten sofort loslegen – geht ja schließlich schnell und unkompliziert. Ein altes Handtuch um die Schultern, die mitgelieferten Plastikhandschuhe an und schon kann’s losgehen… Stopp!
Hast Du nicht wichtige Dinge vergessen? Z.B. Haarklammern, einen Kamm und einen Wecker? Denn ist die Haarfarbe erst mal gemixt, ist keine Zeit mehr fürs Herumsuchen, denn die Mischung muss sofort aufgetragen werden – so steht es auf der Verpackung.
4. Du hast die Anleitung nicht gelesen
Ich habe es schon so oft selbst gemacht – das wird schon klappen. Anleitung lesen ist was für Anfänger! Seltsam nur, dass das Ergebnis anders ausfällt als beim letzten Mal. Das Haar wirkt irgendwie strohiger, bzw. die Farbe ist ganz anders als beim letzten Mal. Jede Firma ändert regelmäßig ihre Produkte, bringt neue Inhaltsstoffe auf den Markt oder verändert die gesamte Rezeptur.
5. Die Farbe reicht nicht aus
Dabei hast Du alles so gut vorbereitet: Das alte Handtuch, die Haarklemmen und den Küchenwecker zum Stoppen der Zeit bereit gelegt, die Vaseline als Schutz auf die Haut aufgetragen … und jetzt das: Beim Auftragen merkst du, dass das Färbemittel nicht ausreicht!
Am Ansatz hast du noch großzügig aufgetragen, jetzt wird es für die Längen richtig knapp. Fazit: Das Färbeergebnis wird unregelmäßig, fleckig, da nicht alle Partien gleich stark mit der Farbe in Kontakt kamen – upsi!
6. Die ersten grauen Haare färben
Spätestens, wenn sich die ersten grauen Haare zeigen, greifen viele Frauen zum Färbemittel oder zumindest zu einer Tönung. Ist der Großteil der Haare bereits ergraut, beginnt der Kampf gegen den Ansatz. Viele begehen dabei einen großen Fehler, nicht nur den ungeliebten Silberstreif, sondern das komplette Haar bis in die Spitzen zu färben. Das Ergebnis: Der Ansatz ist zwar nicht mehr grau, hat aber dennoch eine andere Farbe als das restliche Haar.
Weitere Informationen findest du auf https://www.dateyourbeauty.de