Haubensträhnen – Der Klassiker aus der Hölle … was sagst Du?

Haubensträhnen - Der Klassiker aus der Hölle …, was sagst Du?

Ein weiteres Relikt aus den 80ern kehrt zurück aus der Vergangenheit: Haubensträhnen.

Eine Technik, die an Erniedrigungen des Anwendenden ihres Gleichen sucht, denn nicht genug damit, dass man sich eine Plastiktüte über die Rübe ziehen muss, man zieht sich anschließend in einem Häkelnadelmassaker auch noch einzelne Haare mühevoll durch vorgestanzte Minilöcher.

Klingt jetzt schon toll – oder?

Dabei bleibt es aber nicht, es schmerzt in vielerlei Hinsicht. 

Wer Haubensträhnen einmal erlebt hat, kennt die Tränen, die nicht vor Rührung in die Augen schießen, denn es tut weh!

Als erstes auf der Kopfhaut:

Das Abziehen der Plastik“Mütze“ und das Befreien der Haare ähnelt eher einem Skalipiervorgang und fühlt sich an, als wolle jemand deine Kopfhaut umdekorieren.

Die Strähnen? 

Auch nichts für zarte Künstleraugen. Sauber Anfänge! NÖ! Harmonischer Ansatz? Eher Punk!

Und das auch nur, wenn du bei der mühevollen „Nadelarbeit“ vorweg nicht aus Versehen alle deine Haare „eingefädelt“ hast … dann ist richtig „action painting“ angesagt.

Nacharbeiten?

Für die Frage gibt es den Nobelpreis der Comedy. Ist die Farbe in den Haaren drin und die Strähnen aus der „Verpackung“ raus sind, ist das Thema durch. 

Da kannst du nur neue Farbe auf deine ehemals schönen langen Haare packen (wenn du noch welche hast) und hoffen.

Im Portemonnaie und deinem Profil tut es übrigens auch weh. Der kann so ein Haubendisaster erst gar nicht mit ansehen, denn es gibt definitiv etliche bessere Techniken mit Papier oder Folie.

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