Schütthaar!

Wie schön wäre es, wenn es Haare aus der Dose gäbe. 

Das „Maria hilf!“ für Menschen mit Platte oder schütterem Haar?

Einen Kunstrasen für das Haupt sozusagen …

Schnell aufzubringen, muss nicht gegossen werden und deckt unliebsame Stellen ab. 

Et voilà! Das gibt es! 

Schütthaar für schütteres Haar!

Es wird auch Streuhaar genannt und besteht aus winzigen Keratinfasern, die sich durch statische Aufladung an dein Haar heften. Es lässt dieses innerhalb von Sekunden voller wirken.

Die Vorteile:

Es kann auf jeden Kopf aufgebracht werden. 

Es ist einfach anzuwenden und deckt kleine lichtere Stellen ab.

Schütthaar gibt es in verschiedenen Farben.

Allerdings ist es nicht für jeden „Haargarten“ und jedes Wetter geeignet …

Nachteile:

Hast du große kahle Stellen oder bist komplett „blank“, ist Schütthaar nichts für dich.

Die Keratinfasern benötigen Haare, an denen sie sich anheften können.

Trägst du zu viel auf, kann Schütthaar unnatürlich wirken – Plastikpalmen in der Wüste machen auch keinen Garten … Das gibt nur Klumpen und sieht unschön aus. 

Feuchtigkeit wie Regen oder Schwitzen macht die Fasern sichtbar und ruiniert die Illusion.

Benutzt du Schütthaar in Bereiche mit Resthaar und vermeidest großzügiges Auftragen auf komplett kahlen Stellen, hast du eine richtig gute Alternative, dein Haar voller wirken zu lassen.

Etwas Fixierspray für längere Haltbarkeit und etwas Natürlichkeit und fertig ist der Look.

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Schütthaar/Streuhaar Vorteile und Nachteile

Herausforderungen für deine Haare

Es ist schon wieder „krissel-krussel“ Zeit für dein Haar. Herbst und Winter sind echter Stress für deine Mähne.

Da gibt es einige Herausforderungen zu meistern, damit dein Haar keinen Schaden nimmt.

1. Das Wetter

Der Wind weht, es regnet oder schneit… ein permanenter Mix aus trocken und feucht. 

Die Struktur deines Haares öffnet und schließt sich wie ein Kiefernzapfen beim Bioexperiment in der Schule. Noch ein bisschen Wind und Kälte gefällig? Zack! Und schon ist das Haar spröde, brüchig und wird sich von den Spitzen an von Dir verabschieden, wenn Du es nicht ordentlich schützt und pflegst. 

2. Mützen und Schals

Modisch und trendy bieten diese Accessoires nicht nur deinen Haaren Schutz vor Wind und Wetter. Eine Mütze auf deiner Haarpracht macht auf jeden Fall Sinn! Am besten du benutzt eine Mütze mit satiniertem Innenfutter. 

Allerdings lauern auch hier „Gefahren“ für deine langen Prachtexemplare. Achte darauf, dass deine Haare komplett unter der Mütze oder dem Schal eingepackt sind. Oft schauen sie zwischen Mütze und Schal hervor und reiben sich regelrecht daran auf, sobald du den Kopf bewegst. Zu Hause angekommen, hat sich ein kleines Haarnest im Nackenbereich gebildet, dass du dann erst mal auseinander friemeln musst. Unschön und Splissgarantie pur.

3. falsche Pflege

Jeder kennt die „Mützenfrisur“ – platte Haare, kaum Volumen, Mützenrand. Die Versuchung, die Haare täglich zu waschen, steigt hier ungemein. Das ist aber gar nicht gut, denn deine Haare und Kopfhaut neigen in der kalten Jahreszeit sowieso zu Trockenheit. Also nicht so viel waschen, mildes Shampoo zum Schutz des Lipidfilms benutzen. Eine feuchtigkeitsspendende Haarkur bringt dein Haar wieder auf Kurs.

4. zu viel „Gemütlichkeit“

Dann hast du es endlich geschafft und kannst dich endlich auf die Couch und vielleicht an jemanden herankuscheln. Wie schön… Kopfkraulen… in den Haaren wuscheln… selbstvergessen mit den Haaren spielen… äääähhhh ja… Ohne dir den Spaß verderben zu wollen: Das ist ebenfalls nicht so toll für deine Haare. Reibung ist nicht an allen Stellen gut. Fummele doch zur Entspannung und für den Spaß lieber an anderen Dingen rum 😉

Warum fühlen sich deine Haare frisch aus dem Salon immer schöner an als zu Hause?

Glänzend, megaleuchtend, geschmeidigt und perfekter Sitz. So sollte dein Haar aussehen. Genauso wie frisch aus dem Salon deines Haarprofis. Der kennt die Kniffs und Tricks und gibt sie gerne an dich weiter.

Hier die Tipps, mit denen du es auch hinbekommst:

  1. Bürsten ist das A und O!

Nicht einfach drauf los shampoonieren. Bürste deine Haare vorher von unten nach oben durch. So verschwinden Stylingreste, Schmutz und kleine Knötchen schon vor dem Waschgang. Dafür reicht allerdings keine ausgeleierte Bürste mit den Haarresten von vor zehn Jahren. 

2. Shampoo nur am Ansatz.

Da gehört es hin und nicht in die Längen! Da verteilt es sich von ganz alleine hin. Gönn deiner Kopfhaut zusätzlich noch eine kleine Massage. Das regt die Durchblutung an und fördert so das Haarwachstum. 

3. Maske mit Köpfchen

Shampoo ausspülen und dann das Haar sorgfältig mit einem Handtuch ausdrücken. Irre Rubbeln kannst du woanders… dann die Maske in das Haar geben, walnussgroß reicht bei den Meisten, dann circa 10 Minuten warten. Mach dir einen Kaffee oder nutze diese Zeit zur Entspannung. 

4. Conditioner

Der schmeichelweiche Kuschler kommt ausschließlich in die Längen und Spitzen. Sanft einmassiert, ist es der absolute Genuss im Haar. Der rabiate Rubbler hat auch hier ausgedient.

5. Leave-In mit Liebe

Bevor du föhnst, gibt ein Leave-In-Produkt in dein Haar. Bürste dein Haar von unten nach oben, aber vorsichtig… so nackt und nass ist es empfindlich.

6. Föhnen, aber richtig.

Du magst es vielleicht heiß – an dieser Stelle ist das aber völlig falsch, denn du verbrennst dir nicht nur die Finger. Trocken föhnen immer in Wuchsrichtung der Haare und mit moderater Temperatur – das dauert zwar länger, das Haarergebnis danach ist aber umso schöner.

7. Geduld ist der Schlüssel

Wer hektisch stylt, sieht auch so aus. Lass dir Zeit und bringe deine Haare mit Föhn, Bürste oder Glätteisen langsam in Form, dann hält dein Styling deutlich länger. 

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Dauerwelle? Dauerwelle!

Früher war die Dauerwelle Oma Frisur, in den 70ern und 80ern der letzte heiße 💩 und absolutes Must Have und dann jahrzehntelang wie eine bockiges Kleinkind in die Frisuren-Ecke gestellt.

Minnipli? Nein Danke! Krause Mähne im Zeitalter des Glätteisens? Nee!

Männer mit Dauerwelle? Da denkt man doch automatisch an frühere Fußballgrößen und Hawaihemden.

Zur Zeit erlebt die Dauerwelle allerdings ein echtes Revival. 

Warum liegt die Dauerwelle wieder im Trend?

Modetrends der 70er und 80er Jahre sind zurück und mit ihnen die Dauerwelle. Allerdings anders als früher.

Der Trend geht zur natürlichen Haarstruktur. 

Die modern Perm oder permanente Umformung heute hat nichts mit den kleinen krissiligen Locken zu tun, sondern setzt mehr auf den natürlichen Look. Als eher semi permanente Dauerwelle hat die modern Perm, den Vorteil, dass du dich langsam an den neuen Look herantasten kannst.

Da gibt es große, sanfte Wellen bis hin zu natürlichen, texturierten Locken. Die Dauerwelle schafft mehr Textur und Volumen, ohne das man auf tägliches Styling angewiesen ist. Hast du glattes oder welliges Haar, sichert dir die Dauerwelle ein unkompliziertes Styling, das für Wochen oder Monate halten kann. 

Egal ob Mullet oder French Drop, die Dauerwelle kann den letzten Kick geben.

Dafür wird die Struktur des Haares aufgebrochen, umgeformt und wieder geschlossen. Nur so halten die aufgedrehten Locken. Dauerwellen können das Haar austrocknen, da sie die Haarstruktur chemisch verändern. 

Entscheidest du dich für diese Art der Lockenpracht, solltest du sie unbedingt pflegen und folgende Punkte beachten.

Verwende : 

  • feuchtigkeitsspendende Shampoos und Conditioner 
  • regelmäßig eine reichhaltige Maske, um das Haar weich und geschmeidig zu halten.
  • Lockencreme oder Schaum verwenden, um die Form und Definition der Locken zu erhalten.
  • Föhnen mit Diffusor, um die Locken zu definieren, ohne sie zu „zerstören“
  • regelmäßiger Haarschnitt, da die Spitzen durch die Dauerwelle schneller spröde werden. So sehen die Locken lebendig und gesund aus.
  • Grobzinkigen Kamm, damit die Lockenstruktur nicht zerstört wird

Meide:

  • zu häufiges Waschen, da das dauergewellte Haar zu Trockenheit neigt
  • Hitze, da die chemisch umgeformten Haare empfindlicher auf Hitze reagieren. Auf jeden Fall Hitzeschutz verwenden
  • Zu viel Styling-Produkt. Vor allem  Produkte mit Alkohol oder starken Haltemitteln trockenen das Haar noch mehr aus und deine Locken wirken spröde. Nimm leichte, feuchtigkeitsspendende Produkte.
  • Reibung und trage beim Schlafen eine Seidenhaube. Nutze Mützen mit einem Satinfutter, um deine Locken zu schonen.

Wer allerdings richtig lange Haare hat, sollte den Einsatz des modern Perm abwägen. Je länger das Haar, umso schwerer und umso schneller hängt die Locke aus…

Haarpflege bei Kindern

Haarpflege bei Kindern kann zu einer echten Herausforderung für beide Seiten werden. Das Haar der süßen Ronja Räubertochter in Form zu bringen, in einem ausgewachsenen Kräftemessen ausarten, bei dem am Ende auch das Haar der Erwachsenen zu Berge steht.

Hier sind einige Tipps, um den Stress zu minimieren:

Benutze ein mildes kinderfreundliches Shampoo, das nicht in den Augen brennt. Stelle die Wassertemperatur nicht zu heiß ein, aber auch nicht zu kalt. Vielleicht kann sich das Kind sein Shampoo selbst aussuchen, lass es daran riechen und schaut euch die lustigen Flaschen an… das machst du als Erwachsener doch auch gerne.

Sind die Kinder noch sehr klein, mach das Haarewaschen zu einem Spiel, indem du zum Beispiel Seifenblasen machst oder Lieder singst. Der Seifenblasenbart mit einer üppigen Schaumfrisur ist ebenfalls ein absoluter Knüller. 

Eine Augenklappe oder Schwimmbrille hilft zusammen mit einer Geschichte Wunder beim Abhalten des Schaums. Manchmal tut es auch ein kleines Spielzeug und die Ablenkung ist perfekt. Lass das Kind sehen, wie du deine eigenen Haare wäschst, um Vertrauen aufzubauen.

Zeige Geduld und Verständnis, wenn das Kind ängstlich ist. Mit der Zeit wird es sich an das Haarewaschen gewöhnen.

Das Haarewaschen sollte dennoch kurz und effizient ablaufen, um nicht mehr Unbehagen als nötig zu erzeugen.

Der Endgegner vor und nach dem Haarewaschen ist eindeutig das Haarekämmen….

Von Totalverweigerern oder „das reicht“-Typen sind bei Kindern alle Facetten vorhanden und das bis zur Pubertät und darüber hinaus. Du solltest das Haar normalerweise vor dem Waschen kurz kämmen. Am Besten von den Spitzen nach oben arbeiten. Die Kinder können mithelfen, indem sie die Haare am Kopf festhalten, damit es an der Kopfhaut nicht so ziept. Oder sie wenden den Kamm/die Bürste Stück für Stück selbst an. Gibt es hier schon HAARALARM verlegt das Kämmen in die Dusche. 

Auch Kinderhaar kann einen Conditioner oder ein Leaf in Produkt vertragen. Zusammen mit einem breitzinkigen Kamm oder einer weichen Bürste und bei den Haarspitzen begonnen, gelingt das Entwirrungswunder und Haarbruch wird vorgebeugt. 

Jede Strähne ist ein Erfolg, der mit einem liebevollen Kopfkraulen belohnt werden kann.

Was gibt es Schöneres, als nach dem (nun vielleicht) „Wellnessprogramm für Kids“, zusammen zu kuscheln, eine Geschichte zu hören oder zu sehen und durch die Haare zu streichen.

Ein regelmäßiger Haarschnitt gehört zum entspannenden Verlauf der Kinderhaarpflege dazu. Vielleicht hilft es nicht nur gegen Spliss und damit der Haarentwirrung, sondern ihr lernt beide noch etwas vom Profi dazu.

Schockiert von Friseuren!

Normalerweise redet man nicht schlecht über die Arbeit von Fachkollegen. Die große Mehrheit macht einen wirklich ausgezeichneten Job an ihren Kunden. Was dort allerdings im Netz zu sehen war, verschlägt einem fast die Sprache.

Blondieren ist und bleibt die Königsdisziplin … für den Kunden und den Friseur!

Der Profi sollte sein Metier gut kennen, um einzuschätzen ob und wie die Haarstruktur seines Kunden eine Blondierung verträgt.

Dieses Beispiel lässt nicht nur die Haare der Kundin zu Berge stehen.

Man kann kein Stroh polieren, Heuhaufen bleichen oder Schrott zum Glitzern bringen!

Nichts anderes hat die junge Dame auf dem Haupt. Das ist ein sogenannter „chemischer Haarschnitt“.  Egal, ob ihre mangelnde Pflege oder das Unvermögen des Vorgängers zu diesem Katastrophenzustand auf dem Kopf geführt hat, das, was dort gezeigt wird, ist das Gegenteil von dem, wie eine Blondierungung ausgeführt werden sollte.

1. Blondieren ohne Handschuhe? NO WAY!

Das ist einfach fahrlässig. Für den Friseur und seinen Kunden.

Die Kopfhaut wird gereizt. Es entstehen Rötungen. Der Säureschutzmantel der Friseurhände wird angegriffen. Bakterien haben leichtes Spiel die natürliche Hautbarriere auf beiden Seiten zu durchbrechen. Nun gut, wer seinen Beruf bald nicht mehr ausüben möchte … nach ein paar Behandlungen ohne Handschuhe hat sich das auch erledigt und die schmerzhafte Realität hat die Hände und die Kopfhaut des Kunden eingeholt

2. Blondieren mit Haube und Folie? Ach Du Sch

Damit erwärmst du das Haar mit der Blockierung so enorm, das könnte danach als fossiler Brennstoff durchgehen… 

90 Minuten Einwirkzeit? KRASS!

Wer die Blondierung 90 Minuten einwirken lässt, hat mit allergrößter Wahrscheinlichkeit die Auftragezeit nicht mit dazugerechnet. Es ist davon auszugehen, dass derjenige nicht lesen kann, denn auf der Verpackung steht eine Einwirkzeit von maximal 50 Minuten. Da ist doch der zweite Haaralarm vorprogrammiert!

Je intensiver blondiert umso intensiver die Pflege.

Der Kunde, der sich dafür entscheidet, muss wissen, dass diese Schönheit mit umfangreicher Pflege begleitet werden muss. Die Haare werden im Blondierungsprozess stark verändert, sind porös und glanzlos. Sie benötigen im Nachgang Aufbauprodukte, die ihnen Feuchtigkeit und Stabilität verleihen. Sie sollten nicht permanent geglättet werden und tägliches Föhnen strapaziert das Haar zusätzlich. Manchmal kann der Kunde diese Pflege gar nicht ausreichend leisten, beispielsweise bei feinem Elfenhaar.

3. Toner in das Haar einrubbelnd

Im Ernst? Blondieren ist für das Haar so wie ein heftiger Sonnenbrand für deine Haut. Willst du Creme oder irgendwas anders auf deine verbrannte Haut gerubbelt bekommen? Auf keinen Fall.

4. Extensions? Dem Haar bleibt auch nichts erspart.

Zusätzlich zur enormen Belastung der Blondierung noch zusätzliches Gewicht und ein weiteres Treatment für das gepeinigte Haar. Das ist ja wie eine mittelalterliche Folter: erst rädern, danach vierteilen! Diese Beautyanwendung muss zusätzlich gepflegt werden. Kaum zu schaffen.

5. Das Styling

Kommst du aus dem Salon, ist das Styling perfekt, aber die Wahrscheinlichkeit dieses Ergebnis zu Hause ohne Stylisten mit eigenem Styling und Pflege zu erreichen ist gleich NULL. 

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Schockiert von Friseuren

Hände weg von Micronailing auf der Kopfhaut!

Nagel Dir einen? NEIN!

Warum?

Kopfhautverletzungen, Langzeitschäden, Mikronarben, Ekzeme, Infektionen, allergische Reaktionen, Kopfschmerzen …

All dies sind einige Gefahren, die vom Micronailing bzw. Miconeedling ausgehen. Gesunde Haare werden regelrecht kaputt genagelt.

Micronailing/Microneedling kommt eigentlich aus der Skincare. Es gehört definitiv in die Hände von Profis und zu einer dermatologischen Schönheitsbehandlung, die eigentlich dazu dienen soll, dass die Inhaltsstoffe der aufgetragenen Pflegeprodukte, besser in die Haut eindringen können. Diese kann sich dann besser regenerieren und es ergibt sich ein besseres Hautbild.

Verschiedene Firmen werben damit, dass Micronailing bei Haarausfall hilft, Haarwachstum fördert und aus der Kopfhaut angewendet werden sollte. Einfach mit dem Roller drüber und die Geheimratsecken verschwinden …

NEIN! 

Eine ganz klare Warnung!

Mal ganz davon abgesehen, dass es wirklich wehtut, ist nicht jeder Roller für die Kopfhaut geeignet. Die Kopfhaut enthält sehr viel weniger Fettzellen und der Abstand zum Schädelknochen ist dadurch sehr gering. Der Roller sollte also kürzere Nadeln haben, um Schädigungen (z. B. von Blutgefäßen oder der Schädeldecke) zu vermeiden.

Ein zu hoher Druck oder gar tägliche Anwendungen sind absolut kontraproduktiv und lassen der Kopfhaut keine Zeit zur Regeneration.

Es mag zwar zu Beginn einen positiven Effekt geben, weil die Kopfhaut stimuliert wird, aber als Langzeiteffekt werden vor allem Mikronarben erzeugt. Auf Narbengewebe wachsen keine Haare. Der gewünschte Effekt Haarwachstum tritt also nicht auf, sondern genau das Gegenteil. 

Wie immer, wenn ein „Trend“ geboren wird, verbreitet sich dieser durch Kanäle und Personen, die sich leider nicht so genau mit der Materie auseinandersetzen, die sie posten. Sie empfehlen, nicht nur die Geheimratsecken zu perforieren, sondern setzen das Tool, das eigentlich in die Hände in Profis gehören sollte, auch auf Abschnitten der Kopfhaut ein, die voll behaart sind. 

NEIN! Und noch mal NEIN!

Warum sollte man ein funktionierendes Areal stimulieren wollen? Und viel wichtiger: Durch das Micronailing werden die intakten Haarfollikel verletzt und stellen ihre Produktion ein. 

Die Folge ist nicht mehr Haarfülle, sondern: HAARAUSFALL! 

Die wenig appetitlichen und gesundheitsgefährdenden Gefahren des Micronailings in den Händen von Laien wie Infektionen und Co. seien Dir an dieser Stelle erspart.

Stimuliere Deine Kopfhaut lieber mit einer kleinen Kopfmassage oder bei langen Nägeln mit weichen Massagebürsten. Deren Einsatz regt die Durchblutung an und reinigt die Kopfhaut bei der Ansatzwäsche. Regelmäßiges Bürsten der Haare und der Kopfhaut unter Einsatz einer Haarbürste mit abgerundeten Borsten wirkt 3 bis 4 Mal die Woche angewendet, macht deine Haare stabiler und glänzender. Da braucht man nicht nageln.

https://www.instagram.com/reel/DBg3-RWo6bt/?igsh=eTY3cmZ3Y2R6YWNx

Haarpuder = Ansatzaufheller?

Kann man seine dunklen Ansätze mit Haarpuder aufhellen?

Ein weiterer „Trend“ schwappt durch das Netz und verspricht eine schnelle Lösung bei dunklen Ansätzen.

Ansatzpuder!

Einfach auftragen und schwupps … sind die Ansätze verschwunden und dein Haar sieht aus wie frisch vom Friseurbesuch. Ansatzlos, gleichmäßige Farbe, schimmernder Glanz. Wie schön wäre das!?! Es ist aber, wie das Sprichwort sagt: Zu schön, um wahr zu sein!

Nix Glanz! 

Warum benutzt du Puder bei deinem Make-up? Um die glänzende Haut zu mattieren und so einen ebenmäßigeren Teint zu erzielen. Genau das passiert bei Haarpuder auch. Das Haar wird matt und wirkt teilweise gräulich.

Klar kannst du durch Puder die Farbe kurzfristig verändern, aber schön wird das Haar im Netz nicht durch das Puder, sondern dank des Fotofilters, der den zarten Glanz und die schimmernde Farbe verleiht.

Das Puder kann deinem Haar sogar schaden, wenn du es überdosierst. Es legt sich um das Haar und auf deine Kopfhaut, absorbiert Feuchtigkeit, trocknet dein Haar und die Kopfhaut aus. Das kann zu juckender Kopfhaut führen, das Haar wird spröde und trocken. 

Und wenn der natürlich Talg sich mit dem Ansatzpuder vereint … Bääähhhh!

Das hilft vielleicht, um eine Frisur zu Halloween oder zum Karneval zu kreieren, aber schön sieht es nicht aus.

https://www.instagram.com/daniel_golz/reel/DBO2WJ2oGUA/?hl=de

Shampoo Hack – So sparst Du Geld!

Gar nicht so doof, denkst du und schlägst bei dem Angebot für eine Maxiflasche Shampoo, die eigentlich für den Friseurbedarf gedacht ist, zu. 

Endlich dein Lieblingsshampoo in ausreichender Menge! Toll!

Ein beherzter Druck und schon flutscht das geile Zeug aus der Flasche.

Allerdings flutscht so viel aus dem Ding, dass du eigentlich eine ganze Woche shampoonieren könntest, wenn du nicht gerade die Haarlänge Rapunzels dein eigen nennst.

Du solltest aber darauf achten, dass du nicht zu viel Shampoo benutzt. 

Viel hilft nicht immer viel. 

Du solltest vor allem deine Ansätze shampoonieren. So reinigst du deine Kopfhaut und entfernst Talg, Schweiß, Pflegereste und Schmutz. 

Achte dabei darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist und du nicht ewig auf der Kopfhaut herum massierst, sonst hilft das ganze viele Shampoo nichts und deine Haare fetten schnell nach.

Die Längen und Spitzen deiner Haare bekommen noch genug ab, wenn du deine Haare abspülst. 

Außerdem willst du doch nicht dabei zusehen, wie deine hart verdiente Kohle bei jedem Shampoonieren den Abfluss heruntergespült wird. Das zu viel applizierte Shampoo wird nämlich einfach abgespült, ohne irgendeine Wirkung zu haben.

Also was tun, wenn die Flasche so einen langen, schlanken, verführerischen Pumpenhals hat?

Gib GUMMI! 

Ja, kein Scherz! Nimm ein oder zwei dicke Haargummis  und lege diese um den Pumpenhals. Sie verhindern, dass der Pumpmechanismus zu weit nach unten gedrückt werden kann. So erhältst du genau die Dosis Shampoo, die du für dein Haar brauchst, ohne ständig aufpassen zu müssen. 

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Können Haarpfegeprodukte „schlecht“ werden?

Die knappe Antwort ist: ja! 

Wie würdest du reagieren, wenn man dich jahrelang stehen lässt 🤷🏻‍♀️? 

Genau wie alle anderen Kosmetika besitzen Haarpflegeprodukte ein Ablaufdatum, dass du entweder an der Monatsangabe unter dem Symbol der geöffneten Cremedose ablesen oder anhand der aufgeprägten Chargennummer im Netz abrufen kannst. 

In der Regel halten ungeöffnete Produkte drei Jahre und geöffnete ein Jahr. 

Kannst du dir merken, wann du das angebrochene Produkt gekauft hast? Wahrscheinlich nicht immer. Die Faustregel für andere Kosmetika gilt auch hier. Riecht das Produkt unangenehm? Weg damit! Ist der Conditioner nicht mehr cremig und hat eine sonderbare Textur? Genauso Winkewinke.

Trockenshampoos und Produkte, die in einer Spraydose gereicht werden, sind grundsätzlich etwas widerstandsfähiger. Andere Produkte wiederum, so wie zum Beispiel Haarkur oder Produkte, die in Töpfchen oder Tiegeln gereicht werden, in die man hinein fasst, sind eher anfällig für Verunreinigungen und fangen manchmal an zu schimmeln.

Öle und Ähnliches werden nach einer ganzen Weile ranzig, gelartige Produkte wässrig. Selbst wenn Du das Produkt kühl und lichtgeschützt aufbewahrst, ist es irgendwann hinüber.

Es macht also keinen Sinn, das Lieblingsprodukt aufzusparen, denn es verfällt nicht nur der Duft, sondern auch die Wirkung. Es ist bei Haarpflege Produkten nicht wahrscheinlich, dass es zu allergischen Reaktionen ähnlich wie bei Make-up oder Gesichtscreme es kommt, aber dennoch solltest du damit rechnen und dass die Wirkung nachlässt, wenn diese Produkte nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums von dir benutzt werden.

Ein halbes Jahr über dem Verfallsdatum sollte kein Problem darstellen, danach merkst du, dass du dich für eine neue Pflege entscheiden musst. 

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